Walt Whitman - Demokratische Ausblicke

übersetzt von Martin Nissen
Essays
November 2005
96 Seiten
ISBN: 978-3-938871-00-3


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Demokratische Ausblicke

Walt Whitman

Walt Whitman (1819-1892), bedeutendster amerikanischer Dichter des 19. Jahrhunderts, war auch politischer Denker. Seine politischen Essays sind im deutschsprachigen Raum noch unbekannt. Das Buch präsentiert seinen zeitlosen Essay Democratic Vistas (1871), der 1922 in der Übersetzung von Hans Reisiger Thomas Manns "demokratische Wende" inspirierte, erstmals seit 1922 und 1966 wieder in einer neuen deutschen Übersetzung.

Demokratie ist ein großes Wort, dessen Geschichte, vermute ich, noch unge­schrieben ist, da diese Geschichte erst noch aufgeführt werden muss.

Leseprobe


Presse

Der Klagegesang, den Walt Whitman über sein Heimatland anstimmt, klingt geradezu universell: Überall Gier und Leere, Sektentreiben statt Glauben, Geschwätz statt Unterhaltung. `Die beste Klasse, die wir haben ist nur ein Haufen schick angezogener Spekulanten und Vulgärlinge.´ Doch dahinter: Was für ein Vertrauen in seine Nation, welche Hoffnung, dass ein geistiges Amerika sich erheben wird, eine neue Kunst, eine neue Literatur!

DIE ZEIT

Eine neue Übersetzung von Whitmans politischer Analyse Demokratische Ausblicke, die Preziosen liberaler Bissigkeit enthält.

Neue Zürcher Zeitung

Der Essay ist eine flammende Rede an die Demokraten in der neuen Welt – Anklage und Utopie zugleich. Whitmans größter Feind ist ein alter Bekannter: `In der Wirtschaft (dieses alles verschlingende moderne Wort) besteht das einzige Ziel darin, mit allen Mitteln Geld zu verdienen. Die Schlange des Zauberers im Märchen verschlang alle anderen Schlangen. Geldverdienen ist unsere Zauberschlange, die als einzige Herrscherin geblieben ist.´

Badische Zeitung

 


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