Ralph Waldo Emerson - Drei Ansprachen

Über Bildung, Religion und Henry David Thoreau
übersetzt von Heiko Fischer
eingeleitet von Dieter Schulz
Essays
Juli 2007
112 Seiten
ISBN: 978-3-938871-01-0


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Drei Ansprachen

Ralph Waldo Emerson

Ralph W. Emerson (1803-1882) ist der Begründer des amerikanischen Transzendentalismus, einer durch Goethes Naturidee angeregten philosophisch-literarischen und sozialen Bewegung in den 1840-60er Jahren in den USA. Mit den Ansprachen Rede an der Theologischen Fakultät der Universität Harvard (1838) und Der amerikanische Gelehrte (1837) liegen hier nun frühe Schlüsseldokumente dieser Bewegung in deutscher Sprache vor. Emerson zeigt sich in ihnen als der führende amerikanische Religions- und Kulturkritiker seiner Zeit. Die Totenrede Thoreau (1862) auf Henry David Thoreau, Emersons berühmtester Schüler, komplettiert den Band, der von Dieter Schulz fachkundig eingeleitet wird.

Lasst mich euch ermutigen, euren Weg alleine zu gehen. Weist die großen Vorbilder zurück, sogar jene, die in der Vorstellung der der Menschen heilig sind, und traut euch, Gott ohne Vermittler und ohne Schleier zu lieben.

aus: Drei Ansprachen, Rede an der Theologischen Fakultät der Universität Harvard

 

Leseprobe

 

Medien

In der Sendung Philosophie - Gewöhnlich des deutsch-französischen Kulturprogramms ARTE (Erstausstrahlung 2009) erläutert die Philosophin Adèle van Reeth den Begriff des Gewöhnlichen anhand eines Emerson-Zitats aus Drei Ansprachen:

Ich frage nicht nach dem Erhabenen, dem Fernen, dem Romantischen, nach dem, was man in Italien oder Arabien macht, was griechische Kunst ist oder provenzalischer Minnegesange. Ich begrüße das Gewöhnliche, will das Alltägliche und Niedere erkunden und zu seinen Füßen sitzen.


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