El Hierro
Andreas Nebelung
El Hierro. Übergang ins andere Haus ist ein literarischer Grenzgang und eine Zeitanalyse in Form eines biografisch-topografischen Selbst- und Weltberichtes zwischen Freiburg und der kleinsten der Kanarischen Inseln El Hierro.
In den Übergang zu gehen, bedeutet nicht nur, irgendwohin aufzubrechen, alte Gewohnheiten abzulegen und auf neuen Wegen unterwegs zu sein. Es bedeutet, an einen anderen Ort zu gehen. Ein Übergang vollzieht sich nicht in Tagen, Wochen oder Monaten. Er dauert. Loszugehen gelingt, wenn Bilder und Stimmen mitgenommen werden, die auf ein anderes Leben weisen. Dafür muss sich das eigene Ich ändern. Das Kapitale Ich kann geringer werden. Andere Stimmen werden hörbar. El Hierro hilft dabei.
Das andere Haus liegt in der Zukunft. Die Sehnsucht nach dem anderen Haus macht ein anderes Leben möglich. Das andere Haus kann Heimat werden.